Digitales 3D Röntgen (DVT)
Was ist ein DVT?
Bei der digitalen bzw. dentalen Volumentomographie handelt es sich um eine digitale Aufnahmetechnik, bei der ein dreidimensionales (3D) Strahlenbündel und ein Flächendetektor verwendet werden.
Auf einer zirkulären Bahn wird eine große Anzahl von Projektionsaufnahmen erzeugt, aus welchen unmittelbar ein 3D Volumen des zu untersuchenden Körperteils berechnet wird. Für das Verfahren typisch ist eine isometrische Ortsauflösung im Volumen in allen drei Raumrichtungen sowie die Konzentration auf die Darstellung von Hochkontrast, d. h. auf Hartgewebe.
Gegenüber der klassischen (Einzeilen-)Computertomographie (CT) grenzt sich die DVT durch die Verwendung eines dreidimensionalen Nutzstrahlenbündels sowie eines zweidimensionalen Bildrezeptors technisch ab. Weitere Informationen über die Dentale Volumentomographie finden Sie auf Wikipedia.
Wozu wird ein 3D-Röntgenbild (DVT) benötigt?
Unser digitale Volumentomograph (DVT) der neusten Generation (Baujahr 2016) ermöglicht uns dreidimensionale Einblicke in die Strukturen des Kopfes. Wir sind dadurch in der Lage den Mund- und Kieferbereich dreidimensional in jeder Ebene zu beurteilen. Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewußtsein der Patienten, dem Anspruch auf innovative Röntgendiagnostik mit geringeren Strahlendosen, sind unserer Philosophie entsprechend moderne digitale Röntgengeräte in der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Konventionelle Röntgenaufnahmen sind zweidimensionale Summationsaufnahmen, die nicht in allen Situationen für eine genaue Diagnostik ausreichen. Hier bringt die dritte Dimension entscheidende Vorteile für Sie als Patienten:
- Maximale Sicherheit bei Operationen in schwierigen Bereichen
- Beste Vorhersehbarkeit und optimale diagnostische Möglichkeiten durch dreidimensionale Planung minimalinvasive Eingriffe
- Deutlich geringere Röntgenstrahlenbelastung als beim klassischen CT
Diagnostik zur Erhaltungsfähigkeit erkrankter Zähne
Veränderungen des Kieferknochens – zum Beispiel Zysten
Lagebeurteilung von Weisheitszähnen und deren Bezug zum Gesichtsnerv und der Kieferhöhle
Implantatplanung in der 3D Simulation - exakte Positionierung von Zahnimplantaten
Einschätzung des Knochenangebots und der Knochenbeschaffenheit vor der Implantatversorgung
Aufsuchen von Wurzelkanälen in der Endodontologie
Beurteilung von Wurzelkanalanzahl sowie Wurzelkanalverlauf besonders bei mehrwurzeligen Zähnen
Darstellung des Zahnhalteapparates und des Knochenverlaufes in der Parodontologie
Feststellung von Kieferhöhlenerkrankungen
Wie hoch ist die Strahlung bei einem DVT?
Die natürliche Strahlenexposition in Deutschland beträgt je nach örtlicher Gegebenheit zwischen 2 und 5 mSv/a (Millisievert pro Jahr) und kann in einzelnen Gebieten bis zu 10 mSv/a betragen. Im Mittel liegt die Strahlenexposition des Menschen bei ca. 2,1 mSv/a. Die natürliche kosmische Strahlung in Deutschland beträgt durchschnittlich 5,75 µSv pro Tag. Dieser Wert entspricht etwa einem einstündigen Aufenthalt in 10km Höhe oder einem digitalem OPG (dentale Röntgenaufnahme).
Ein DVT entspricht einer Strahlenbelastung von ca. 221 ± 275 µSv
Ein CT entspricht einer Strahlenbelastung von ca. 788 ± 334 µSv
DVT für Kollegen und deren Patienten
Werte Kolleginnen und Kollegen, Sie sind herzlich willkommen, den digitalen Volumentomographen in unserer Praxis zu nutzen und Ihren Patienten zur Verfügung zu stellen.